Warum Taschengeld für Kinder wichtig ist und was man dabei beachten muss

Das Bundesministerium für Familie spricht Empfehlungen für die Höhe des Geldbetrags aus

Von Thorsten Hoborn
18. Januar 2010

Kinder, die von ihren Eltern regelmäßig Taschengeld erhalten, werden so im richtigen Umgang mit Geld frühzeitig geschult und geprägt. Sie lernen, welchen Wert bereits kleine Geldsummen haben und bekommen im Laufe der Zeit ein Gefühl dafür, richtig mit ihrem kleinen Vermögen umzugehen.

Frühzeitige Gelderziehung bereitet Kinder so auf den Umgang mit Geld im Erwachsenenalter vor. Sie lernen, welche Mengen Süßigkeiten sie für bestimmte Summen erhalten, lernen rechnen und kalkulieren und sogar das Timing spielt schon eine Rolle, denn sie müssen sich ihr Geld einteilen. Das Setzen von Prioritäten wird ebenfalls geschult, da die Kleinen abwägen müssen, ob Spielzeuge oder Süßigkeiten wichtiger sind.

Tipps für Eltern zur Vergabe von Taschengeld

Unartigen Kindern ihr Taschengeld zu streichen, davon sollten Eltern jedoch absehen und statt dessen mit Fernsehverbot drohen. Denn Taschengeld muss monatlich gezahlt werden, anderenfalls kann die Gelderziehung nicht funktionieren.

Das Bundesministerium für Familie empfehlt für Kinder unter 10 Jahren Taschengeldbeträge zwischen 50 Cent und 2,50 Euro wöchentlich. Für Kinder zwischen 10 und 13 Jahren wird eine Summe zwischen 12 und 20 Euro vorgeschlagen. Jugendliche sollten ab 16 Jahren, sofern möglich, einen Betrag von 30 Euro für sich beanspruchen dürfen, ab 18 Jahren werden 60 Euro Taschengeld empfohlen.