Ein Furunkel nicht auf die leichte Schulter nehmen
Wenn Bakterien durch eine Verletzung der Haut, beispielsweise durch einen Schnitt beim Rasieren, eindringen, kann sich das Gewebe entzünden und eitern, so dass dann ein Furunkel entsteht, das weiter anwächst und schließlich zerplatzt, so dass der Eiter heraus läuft.
Im Anfangsstadium kann man mit Hilfe einer Zugsalbe dieses Abfließen des Eiters beschleunigen, doch sollte man auf keinen Fall herumdrücken, weil sich sonst der Eiter eventuell nach innen entleert und dann kann eine Blutvergiftung die Folge sein. Doch wenn starke Schmerzen oder sogar Fieber auftreten, so ist ein Besuch beim Arzt nötig, der dann auch meistens Antibiotika verschreibt.
Ist das Furunkel sehr groß, so wird der Arzt dies mit einem Skalpell oder einer Kanüle öffnen. Wenn ein Furunkel sich im Gesicht befindet, so sind besondere Maßnahmen nötig und oftmals muss man deswegen stationär im Krankenhaus bleiben, weil die Bakterien, in den meisten Fällen ist es das Bakterium Staphylococcus aureus, leicht ins Gehirn vordringen und eine Blutvergiftung verursachen könnten. Die Patienten werden dann mit Antibiotika-Infusionen behandelt und sollten auch nicht reden.
Grundsätzlich gehört zur Vorbeugung eine gute Hautpflege sowie Hygiene und bei einer Verletzung die Stelle desinfizieren, so dass die Bakterien keine Chancen haben in die Haut einzudringen.