Ein gesundes Maß an Vergesslichkeit - wann sollte man sich Sorgen machen?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
29. Oktober 2013

Dass man hin und wieder etwas vergisst, ist völlig normal und dass dieser Zustand im Laufe des Alters zunimmt, ist bekannt. Vergesslichkeit kann sich durch viele Merkmale äußern. Hier vergisst man einen Namen, dort verschwitzt man einen Termin und dann war da ja noch etwas, das man unbedingt besorgen wollte, doch leider kann man sich nicht mehr daran erinnern. Viele Menschen, die häufig etwas vergessen, haben Sorgen, eine Demenz zu entwickeln. In vielen Fällen ist diese Angst unbegründet, doch natürlich gibt es auch Fälle, in denen sich eine solche Erkrankung ankündigt.

Gedächtnistraining und der Gang zum Arzt

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Gedächtnis zu trainieren und einer zunehmenden Vergesslichkeit vorzubeugen. Natürlich spielt hier die Forderung des Geistes eine Rolle. Ein anspruchsvolles Hobby, spezielle Übungen für das Gedächtnis aber auch schon der Kontakt zu anderen Menschen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zudem sind die Dinge bedeutend, die generell für eine gesunde Lebensweise wichtig sind: viel Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und möglichst wenig Alkohol und Zigaretten.

Wer bemerkt, dass er mit dem Merken von verschiedenen Dingen zunehmend Probleme bekommt, diese jedoch noch vor einigen Jahren nicht bestanden, sollte überlegen, dies ärztlich abklären zu lassen. Das Problem an einer Demenz ist, dass sie sich schleichend entwickelt und dadurch nur selten im frühen Stadium erkannt wird. Derjenige, der sich vermehrt Sorgen um seine Erinnerungsfähigkeit macht, ist gut damit beraten, zum Arzt zu gehen, auch wenn es sich lediglich um harmlose kleine Gedächtnislücken handelt.

Aspekte und Situationen, durch die das Gedächtnis beeinflusst wird

Wodurch es zu Gedächtnisstörungen kommt, kann pauschal nicht beantwortet werden. Es gibt zahlreiche Aspekte, die hierbei eine Rolle spielen können. Dies wären beispielsweise die Umgebung und die Emotionen eines Menschen. Weiterhin können kognitive Fähigkeiten durch Krankheit, Stress oder Flüssigkeitsmangel eine Rolle spielen. In der Regel sind die Beschwerden dann von kurzer Dauer und geben sich nach Besserung des Wohlbefindens wieder. Wer die Vermutung hat, dass sein Erinnerungsvermögen durch die Einnahme eines bestimmten Medikaments auftritt, sollte dies umgehend mit dem behandelnden Arzt abklären.