Ein Hormon könnte für Erscheinungen kurz vor dem Tod zuständig sein

Von Laura Busch
15. September 2011

Nahtoderfahrungen wie beispielsweise das berühmte helle Licht, in das sterbende Personen oder kurzzeitig klinisch tot gewesene Menschen zu gehen glauben, könnten durch das Hormon Serotonin entstehen. So berichten Forscher der Charité Berlin, dass das Hirn vor dem Sterben mit diesem Hormon nahezu geflutet würde.

Verschiedene Untersuchungen mit Ratten legen nahe, dass auch beim Menschen mehr Serotonin im Hirn ist als gewöhnlich, wenn der Tod einsetzt. Das erklärte der Leiter der Studie, Alexander Wützler.

Wissenschaftler wie Jakob Howhy von der Monash Universität im australischen Melbourne wendeten sich indes entschieden gegen die Ergebnisse. Die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf das menschliche Hirn sei nicht zuverlässig.