Ein längeres Leben dank Jogging

Von Cornelia Scherpe
10. Mai 2012

Kaum ist das schöne Wetter wieder da, sieht man sie wieder täglich: die Jogger. Manche tapferen Sportler trauen sich aber sogar im Winter vor die Tür und absolvieren ihr Programm ohne Wenn und Aber. Das ist eine gute Sache, wie eine aktuelle Studie nun wieder unterstreicht. Wer nämlich regelmäßig joggt, der verlängert damit sein Leben. Mediziner aus Dänemark haben sich mit dem Phänomen beschäftigt und dabei auch ermittelt, wie oft man das Lauftraining absolvieren sollte.

Das Team untersuchte 1.878 Jogger, wovon 762 Frauen und 1.116 Männer waren. Diese wurden bereits seit 35 Jahren betreut und ihr Gesundheitszustand dabei auch mit 20.000 weiteren Erwachsenen verglichen. Von den Joggern starben in dieser Zeit 122 Personen. In der großen Vergleichsgruppe waren es 10.518 Menschen. Eine eingehende Analyse zeigte, dass die Jogger deutlich gesünder lebten und daher ihr Sterberisiko um ganze 44 Prozent senken konnten. In Jahren umgerechnet konnten die sportlichen Männer 6,2 Jahre länger leben als die männlichen Sportmuffel und bei den Joggerinnen waren es immerhin noch 5,6 Jahre.

Die Forscher ermittelten aber auch, dass zu viel Sport das Risiko wieder steigen lässt. Wer regelmäßig aber moderat trainiert, der verlängert sein Leben am effektivsten. Man ermittelte, dass ein Training zweimal oder dreimal pro Woche am besten funktioniert. Dabei sollte jede Trainingseinheit nicht länger als zwei Stunden dauern.