Ein mexikanisches Fischerdorf setzt nach Jagd-Verbot auf Schildkröten jetzt auf Tourismus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Januar 2011

Ein Fischerort im Wandel der Zeit. Nachdem in den 1990-Jahren die Jagd auf Schildkröten von der mexikanischen Regierung verboten wurde, hat sich ein Fischerdorf, namens Mazunte, mehr dem Tourismus verschrieben.

Jetzt unternehmen die Fischer mit den Touristen Ausflüge zu den Stränden, wo mittlerweile die Schildkröten ohne Angst ihre Eier ablegen können oder auch zu Lagunen mit den Krokodilen. Für einen solchen Ausflug brauchen die Touristen auch nicht gerade tief in die Taschen greifen, denn eine solche Tour kostet pro Stunde nur 35 Pesos, das sind etwa gerade einmal zwei Euro.

Aber viele Fischer haben an manchen Tagen kein Glück mit den Touristen, doch man hat im Ort noch ein zweites Standbein entdeckt, denn in der Hauptstraße des Ortes gibt es etliche Kosmetikläden, die Lippenbalsam aus Eukalyptus, Kokosnuss-Sonnencreme und Kakao-Feuchtigkeitslotion anbieten. Die Zutaten stammen alle aus der Region, wie auch Epitacia Galvan Salinas stolz erklärt.