Ein Molekül im Gehirn sorgt für das Gedächtnis

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2008

Der Neurobiologe Mauro Costa-Mattioli fand heraus, dass ein einziges Molekül im Gehirn für das Gedächtnis zuständig ist. Wenn dieses verändert wird, so wird das Gedächtnis besser, wie er bei Versuchen an Mäusen feststellte.

Aufgrund dieser Tests erhofft man sich auch beim Menschen im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit oder auch die altersbedingte Demenz Fortschritte. Von der Fähigkeit der Neutronen bestimmte Proteine herzustellen, hängt es ab, ob Ereignisse im Lang- oder Kurzzeitgedächtnis gespeichert werden.

Der Forscher stellte fest, dass bei einer geringeren Aktivität eines elF2a-Eiweißes die Merkfähigkeit des Langzeitgedächtnisses zunahm. Bei seinen Versuchen haben die manipulierten Mäuse sich einen bestimmten Weg schneller und länger behalten als die normalen Mäuse.

Andererseits wurde bei einer Erhöhung der Aktivität des Proteins das Gegenteil erreicht, die Mäuse vergaßen schneller.