Ein paar (ganz einfache) Tricks für gepflegte Haare

Viel hilft viel? Nicht unbedingt: Wer seine Mähne permanent mit Shampoo, Spülung und dazu noch Pflegesprays behandelt, der riskiert vielmehr das Gegenteil - nämlich stumpfe, matte Längen.

Weniger ist mehr

Selbst der umgekehrte Weg kann bei primär fettigen Haaren einen regelrechten Teufelskreis in Gang setzen: Werden diese ständig mit Anti-Fett-Shampoos behandelt, dann produzieren die gereizten Talgdrüsen im Zweifel nur noch mehr fettigen Glanz.

Ein ganz einfacher Tipp für die gepflegte Mähne lautet daher: Dosieren Sie sparsam! Eine haselnussgroße Menge genügt meist, um Haare von durchschnittlicher Länge zu pflegen.

Ebenso sind Leave-In Sprays plus Conditioner auf Dauer meist zu viel. Und: Tägliches Waschen wird von den meisten Haar-Experten als kontraproduktiv betrachtet - alle zwei Tage genügt völlig.

Ölkur statt Spitzenfluid

Produkte für die Spitzenpflege sind eine tolle Sache, aber nicht immer auch wirklich notwendig. Wenn Sie mal kein Spitzenfluid zur Hand haben, verpassen Sie der Mähne einfach eine Ölkur - hierzu ganz normales Speiseöl, zum Beispiel Sonnenblume oder Olive, in die Längen kneten, kurz einwirken lassen und ausspülen.

Darüber hinaus gilt: Wirklich strapazierte Spitzen können nicht wieder komplett gesund gepflegt werden, hier ist ein Haarschnitt oft die bessere Lösung.

Wenn die Haare einfach nicht wieder zu Glanz kommen wollen, hilft neben radikalem Pflegemittel-Entzug (für einige Tage) eine Ei- und Cognac-Kur: Dabei werden ein bis zwei Eigelb mit einem Schuss Cognac vermengt und als Kur in die Längen geknetet. Nach der Einwirkzeit wie oben einfach ausspülen.

Wann ein Arzt aufgesucht werden sollte

Verändert sich die Haarstruktur und leiden sie unter zunehmend brüchigem, stumpfen Haar oder stärkerem Haarausfall, dann kann ein Gang zum Arzt sinnvoll sein. Neben Vitamin- und Mineralstoffmangel könnte auch eine hormonelle Veränderung hierfür verantwortlich sein.