Ein Ultraschallverfahren spürt bösartige Hauttumore auf

Von Laura Busch
7. Dezember 2009

Wie US-Wissenschaftler auf dem Jahreskongress der Radiologischen Gesellschaft von Nordamerika in Chicago berichteten, gibt es ein neuartiges, auf Ultraschall basiertes Verfahren, mit dem bösartige Hauttumore identifiziert werden können.

Die sogenannte Elastografie ermöglicht es, die Dichte und Elastizität von Gewebe festzustellen. Tumore, die für gewöhnlich fester sind, als die restlichen Zellen, können so einfacher gefunden werden. Dieses Verfahren wird bei anderen Krebsarten bereits eingesetzt.

An der Universität Maryland in Baltimore wurde jetzt getestet, ob mit dieser Methode auf Hautkrebs aufgespürt werden kann. Und tatsächlich konnten die Wissenschaftler Hautveränderungen nicht nur aufspüren und feststellen, ob sie gutartig oder bösartig sind, sondern sie konnten auch sehr aggressive von weniger aggressiven Karzinomen unterscheiden.

Die Untersuchung könnte in Zukunft beim Hautcheck die schmerzhafte Gewebeentnahme unnötig machen.