Ein Zeckenbiss kann gefährlich sein

Von Marion Selzer
2. April 2012

Bei den frühlingshaften Temperaturen tauchen Zecken wieder vermehrt in Wäldern und Wiesen auf. Ein Zeckenbiss birgt gesundheitliche Risiken.

Experten empfehlen daher, sich jetzt gegen den von Zecken übertragbaren Erreger FSME impfen zu lassen. Dieser Erreger kann zu einer Hirnhautentzündung führen, die tödlich enden kann. Und das Risiko daran zu erkranken, steigt nach Ansicht der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald jährlich an. Besonders betroffen sind Gebiete um Süddeutschland. Und auch in Tschechien, Schweden und Österreich herrscht eine erhöhte Gefahr. Allerdings übertragen Zecken am häufigsten die Borelliose-Erkrankung, wogegen bisher jedoch ein Impfstoff fehlt.

Nach einem Aufenthalt in der Natur sollte man daher seinen Körper genau auf Zecken untersuchen. Je frühzeitiger Zecken entfernt werden, umso geringer die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung. Außerdem sollte man lange Kleidung tragen und die Strümpfe über der Hose befestigen.

Borreliose erkennt man zumeist daran, dass sich um den Zeckenbiss eine kreisförmige rote Stelle bildet. Im Zweifel sollte ein Arzt aufgesucht werden, da die Krankheit ohne Behandlung schwere Folgen haben kann.