Eine Bindehautentzündung sollte am besten nicht selbst behandelt werden

Ansteckungsgefahr - eine Bindehautentzündung sollte man stets ärztlich behandeln lassen

Von Viola Reinhardt
8. Dezember 2009

Wenn man am Morgen aufwacht, ein oder beide Augen fast zugeklebt ist bzw. sind und diese auch noch jucken oder brennen und man das Gefühl hat "etwas im Auge zu haben", dann handelt es sich vermutlich um eine Bindehautentzündung.

Wie der Experten empfehlen, sollten Betroffene vorsichtshalber einen Augenarzt aufsuchen und die Ursache der Beschwerden abklären oder auch gleich behandeln lassen. Zumeist liegt bei solchen Symptomen eine Ansteckungsgefahr aufgrund einer möglichen Tröpfcheninfektion vor, so dass eine Selbstbehandlung keine gute Idee ist.

Letzteres übrigens auch dann nicht, wenn das eigene Kind eine Bindehautentzündung aufweist, da gerade die Kleinen sich ständig mit den Händen über die Augen reiben und somit die Infektion weitergeben können. Der Arzt wird bei einer Bindehautentzündung ein Antibiotikum oder auch kortisonhaltige Medikamente verschreiben.

Auf Hausmittel verzichten und auf Hygiene achten

Aufgrund der auslösenden Herpes-Viren oder Bakterien, lässt sich eine Bindehautentzündung nicht einfach mit Hausmittelchen beheben. Diese helfen neben einer entsprechenden medikamentösen Therapie allenfalls in Form von abgekochtem warmem Wasser, mit dem man sich den Eiter oder verklebte Stellen am Auge sanft abwischen oder abtupfen kann.

Da gerade bei einer Überlastung der Augen (Computerarbeit) oder auch durch verunreinigte Kontaktlinsen die Bindehaut geschwächt und somit für Bakterien und Viren anfällig wird, sollte man hier sowohl die Augen immer wieder schonen als auch ein Höchstmaß an Hygiene im Bereich der Kontaktlinsen oder Berührungen an den Augen walten lassen.