Eine "Checkliste" informiert über die richtige Internatswahl

Nina Janda hat eine "Checkliste" mit Fakten und Hinweisen für die Wahl des richtigen Internats herausgegeben

Von Frank Hertel
28. Oktober 2011

Seit dem Jahr 2000 wird das öffentliche deutsche Bildungssystem von der sogeannanten PISA-Gruppe regelmäßig als eher mittelprächtig beurteilt. Viele Eltern sehen sich deshalb nach Privatschulen für ihr Kind um. Diese kosten zwar etwas, versprechen aber auch Leistungen, die über die staatlichen kostenfrei bereitgestellten Bildungsleistungen weit hinausgehen und so dem Kind bessere Lebenschancen ermöglichen sollen.

Nina Janda ist Leiterin des Vereins deutscher Privatschulen (VDP), sie hat vor kurzem eine "Ceckliste Internate" herausgegeben. Die Liste enthält Fakten, die man über Internate wissen muss und Hinweise darauf, wie man ein seriöses und zur Förderung optimales Internat für das Kind findet.

Internat als Belohnung für das Kind

Janda sagt, man sollte das Internat als Belohnung für das Kind betrachten, wie es im angelsächsischen Raum üblich ist. Denn die Kinder lernten dort in kleineren Klassen, das Lehrpersonal sei ständig verfügbar, außerdem gebe es Freizeitangebote, die vom Fernsehjournalismus bis zum Musical reichten, auch soziale Projekte würden oft veranstaltet, sodass die Kinder auch die notwendigen Soft Skills erlernten. Schließlich weist sie noch auf die Qualität der Internate hin, die im VDP Mitglied sind.

All diese Schulen wären sowohl weltanschaulich ungebunden als auch auf ganzheitliche Förderung angelegt. Und für einige gute Schüler gebe es sogar Teil- und Ganzstipendien.