Eine Genveränderung kann auch bei nicht erblichen Hautkrebs die Ursache sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Februar 2013

Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Universitätsklinikum Essen fanden heraus, dass auch bei einem nicht familiären bedingten schwarzen Hautkrebs eine Genveränderung die Ursache sein kann.

So liegt bei etwa 74 Prozent der nicht erblichen Fälle eine Genmutation vor, die aber aufgrund von Sonneneinstrahlung erfolgte. Das am meisten veränderte Gen beim gefährlichen schwarzen Hautkrebs, dem Melanom, ist das Telomerase-Gen. Bei der Telomerase handelt es sich um ein Enzym des Zellkerns, das die Endstücke der Chromosomen wiederherstellt.

Diese Endstücke werden auch als Telomere bezeichnet. Wie die Forscher weiter berichten, könnten bei der Behandlung des Hautkrebs bestimmte Wirkstoffe, die die Veränderung des Enzym verhindern, vielleicht helfen.