Frühes Erkennen von Metastasen in den Lymphknoten bei einem Melanom

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Februar 2014

Bei einem Melanom (Schwarzer Hautkrebs) handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der die Haut befällt. Das Besondere an dieser Krebserkrankung ist, dass sich sehr früh Metastasen bilden, die vornehmlich die sogenannten Wächterlymphknoten befallen. Das frühe Erkennen eines solchen Befalls ist für die Prognose des Patienten beziehungsweise für eine Therapie entscheidend.

Jetzt haben Forscher von der Universität in Tübingen eine neue Untersuchungsmethode entwickelt, mit der sich kleinste Metastasen in diesen Lymphknoten nachweisen lassen.

Wenn bei einem Patienten ein erhöhtes Risiko für eine Bildung von Metastasen vorliegt, so werden dann die Wächterlymphknoten, die sich in nächster Nähe des Melanom befinden, operativ entfernt und dann untersucht. Bei der Untersuchung werden die Krebszellen von den gesunden Zellen getrennt und markiert, so dass sie dann unter einem Mikroskop sichtbar sind.