Eine Grippe in der Schwangerschaft kann beim Baby neurologische Störungen auslösen
Eine US-Studie kam unlängst zu dem Ergebnis, dass sich eine Influenza in der Schwangerschaft ungünstig auf das Neugeborene auswirken kann.
Die Wissenschaftler erhoben Daten von Schwangerschaften aus den Jahren 1959 bis 1966. In dieser Zeit war kaum eine Schwangere gegen Grippe geimpft. Parallel dazu wurden die gesundheitlichen Daten des jeweiligen Nachwuchses erhoben und von den Medizinern ausgewertet.
Ergebnis der Untersuchung war, dass Kinder die im Mutterleib einer Grippe ausgesetzt waren fast viermal so häufig im späteren Lebensalter eine bipolare Störung (Schizophrenie) entwickelten als die Nachkommen der Vergleichsgruppe.
Als Fazit aus dieser Untersuchung ziehen die Forscher die Notwendigkeit einer Vorsorge in der Schwangerschaft hinsichtlich einer Grippeimpfung. Diese wird in Deutschland bereits ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel empfohlen.