Eine Hyposensibilisierung verbessert oft die gesamte Allergieabwehr

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. November 2007

Die Gewöhnungsbehandlung (Hyposensibilisierung) bei Pollenallergien ist bei vier von fünf Patienten erfolgreich.

Dabei wird dem Allergiker drei Jahre lang monatlich eine Lösung mit den allergieauslösenden Stoffen in steigender Konzentration unter die Haut gespritzt. Indem sich der Körper langsam daran gewöhnt, kommt es in der Pollensaison nicht mehr zur Überreaktion.

Eine erfolgreiche Therapie hat auch erfreuliche Nebeneffekte: "Studien haben gezeigt, dass die Gefahr einer Neusensibilisierung vermindert ist", sagt Prof. Thomas Werfel von der Medizinischen Hochschule Hannover im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Das bedeutet: Die Patienten entwickeln seltener Allergien auf andere Pollen.

Aber auch "Kreuzallergien", zum Beispiel gegen Nahrungsbestandteile, bessern sich oft, sagt Prof. Werfel.