Eine Krake als neues Haustier

Das neue Herrchen einer Krake sollte sich mit Meerwasseraquaristik und Intelligenzspielchen auskennen

Von Ingrid Neufeld
17. Januar 2013

Wer die Anschaffung eines Haustieres plant, sollte vielleicht einmal über eine Krake nachdenken. Nachdem die Krake Paul sogar Fußball-Ergebnisse voraussagen konnte, wird niemand mehr an der Intelligenz dieser Tierchen zweifeln.

Intelligenter Mitbewohner

Genau wie Hunde erkennen auch Kraken ihr Herrchen und sind sogar sehr anpassungsfähig, wenn es um dessen Lebensrhythmus geht. Oktopoden sollen Hunde an Intelligenz sogar überreffen. Sie wedeln zwar nicht mit dem Schwanz, freuen sich aber trotzdem über immer wieder neue Spiele und zeigen eine extreme Neugier.

Der Lebensraum

Künftige Besitzer sollten allerdings ein wenig Erfahrung mit Salzwasser-Aquarien haben, denn der Hausbewohner wird bis zu 120 Zentimeter lang. Deshalb muss das Salzwasser-Aquarium rund zwei Meter breit, eineinhalb Meter tief sein und eine Höhe von zwei Metern aufweisen.

Das Wasser sollte eine Temperatur von 18 bis 23 Grad haben und am Boden darf der Meeresgrund mit Sand und kleinen Steinchen simuliert werden. Felsvorsrpünge oder Amphoren helfen, es der Krake ein wenig heimisch werden zu lassen. So kann sie sich bei Bedarf verstecken und zurückziehen.

Speiseplan und Lebenserwartung

Auf dem täglichen Speiseplan stehen

Mit Futtersuchspielen kann die Intelligenz angeregt werden. Die Investition in den neuen Hausbewohner beträgt rund 65 Euro. Leider ist die Lebenserwartung ausgesprochen kurz, nämlich nur rund zwei Jahre.