Eine Pollen-Allergie möglichst früh behandeln, sonst steigt die Asthmagefahr
Kinder, die an einer Pollen-Allergie leiden, sollten möglichst früh behandelt werden. "Eltern, die erst mal die Pubertät des Kindes abwarten wollen, in der Hoffnung, dass sich der Heuschnupfen ´auswächst´, sind falsch beraten", warnt Prof. Dr. med. Carl-Peter Bauer, Vorsitzender der Gesellschaft für pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin im Interview mit dem Apothekenmagazin Baby und Familie.
"Aus einem unbehandelten Heuschnupfen entwickelt sich leicht allergisches Asthma", begründet er seine Warnung. Bei einer Pollenallergie sei eine früh einsetzende "Hyposensibilisierung" entscheidend für den Therapieerfolg. Diese Behandlung trainiert das Immunsystem über etwa drei Jahre, die allergieauslösenden Stoffe zu tolerieren.