Eine Studie zur Erinnerung bringt den Durchbruch in Sachen Gedankenlesen

Von Laura Busch
27. März 2010

Wissenschaftler des Londoner University College (UCL) haben laut eigener Aussage einen kleinen Durchbruch in Sachen Gedankenlesen erreicht. Ihnen sei es gelungen, im Zuge einer Studie das sogenannte episodische beziehungsweise autobiografische Gedächtnis so genau zu beobachten, dass vorhergesagt werden konnte, an welches Ereignis die Probanden dachten.

"Wir haben herausgefunden, dass unsere Erinnerungen im Hippocampus gespeichert werden", erklärt die Autorin der Studie, Eleanor Maguire. Damit sei die Lage der Erinnerung genau lokalisiert. Im Laufe der Studie wurden den zehn Probanden komplexe Kurzfilme gezeigt. Anschließend wurden die Teilnehmer gebeten, sich an bestimmte Sequenzen des Filmes zu erinnern.