Eine Therapie gegen Heuschnupfen beginnt man am besten im Herbst

Von Frank Hertel
22. September 2011

Die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) rät den Menschen, die sehr stark unter Heuschnupfen leiden, jetzt im Herbst, wo die Beschwerden am geringsten sind, mit der Hypersensibilisierung zu beginnen.

Die Hypersensibilisierung ist eine Therapie gegen Heuschnupfen, bei der über einen Zeitraum von drei Jahren regeläßig das Allergen in ansteigenden Mengen gespritzt wird, um den Körper daran zu gewöhnen und eine allmähliche Tolerierung zu erreichen. Gegen Pollen könnte man statt Spritzen auch mit Tropfen oder Tabletten hypersensibilisieren.

Manchmal sei auch eine zeitliche Verkürzung der Therapie möglich, erklärten die Experten der DGAKI. In Deutschland leiden etwa 13 Millionen Menschen unter Heuschnupfen. Auslöser seien meist Erlen-, Hasel-, Birken- oder Gräserpollen im Frühjahr.