Einigung über höhere Gehälter für Klinikärzte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juni 2010

Rückwirkend zum Anfang Mai 2010 werden die Gehälter für die etwa 55.000 Ärzte an den kommunalen Krankenhäusern um zwei Prozent angehoben, wie man sich jetzt nach monatelangen Streitigkeiten, verbunden mit Warnstreiks, einigte.

Weiterhin wurde eine einmalige Zahlung von 400 Euro beschlossen, aber die Hauptsache ist eine bessere Bezahlung bei einem Bereitschaftsdienst. Hier wird je nach der Gehaltsklasse der Bereitschaftsdienst vergütet, das heißt ein normaler Arzt erhält einen Aufschlag von zwölf, ein Facharzt von sieben, Oberärzte fünf und Leitende Oberärzte bekommen 4,7 Prozent. Für die Nachtstunden werden 15 Prozent extra bezahlt. Weiterhin sollen junge Ärzte stärker gefördert werden, so dass sie schneller in die nächsthöhere Gehaltsklasse kommen können.

Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 20 Monaten und der Abschluss belastet die Krankenhäuser mit rund 140 Millionen Euro.