Einkaufen kann süchtig machen

Von Marion Selzer
16. Dezember 2011

Nach Aussagen der Techniker Krankenkasse (TK) gibt es derzeit bundesweit fast 800.000 Menschen, die kaufsüchtig sind. Das heißt, sie haben nicht unter Kontrolle, was und wie viel sie einkaufen.

Die Folge sind nicht nur überquellende Kleiderschränke und Regale, sondern auch rote Zahlen auf dem Bankkonto und der finanzielle Ruin.

Experten wissen, dass eine solche Sucht oft langsam und schleichend beginnt. Erkannt wird die Erkrankung oft erst dann, wenn sich die vielen Sache vor Verwandten und Bekannten nicht mehr verstecken lassen. Nicht selten sind Kaufsüchtige auch depressiv, versuchen einen Mangel an Liebe oder Anerkennung durch die Glücksgefühle beim Kaufen zu kompensieren oder leiden an einer Angst- oder Essstörung.

Als ersten Schritt zur Heilung sollten Betroffene sich ihre Sucht eingestehen und dann fachmännische Unterstützung suchen.