Einpacken von Lebensmitteln in Alufolie kann der Gesundheit schaden

Das Bundesinstitut für Risikoforschung empfiehlt, jede unnötige Aluminiumaufnahme zu vermeiden

Von Ingo Krüger
14. Januar 2015

Bestimmte Lebensmittel sollten nicht in Alufolie verpackt werden. Zwar ist die Metallfolie das dickste und undurchlässigste Verpackungsmaterial für zu Hause, doch bei säurehaltigen oder salzigen Lebensmitteln können sich Aluminiumionen lösen und in das Lebensmittel übergehen.

Der Einfluss von Salz und Säure

Je länger der Kontakt andauert, desto stärker ist der Übergang. Dies liegt daran, dass sich Aluminium unter dem Einfluss von Säure oder Salz auflöst.

gehören daher nicht in Alufolie.

Aluminiumwerte in Lebensmitteln

Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Aluminiumwerte in Lebensmitteln durch den Gebrauch einer Folie teilweise drastisch erhöhen.

So steigt er bei Tomaten von 0,7 Milligramm Aluminium pro Kilo innerhalb von fünf Tagen auf 3,1 Milligramm pro Kilo. Bei Gewürzgurken erhöht sich der Wert von 9,2 auf 28,0 mg/kg, bei Salami von 0,7 auf 1,9 mg/kg.

Unnötige Aluminiumaufnahme vermeiden

Die akute Toxizität von Aluminium ist nicht hoch: Es wird nur in geringen Mengen aufgenommen und beim gesunden Menschen über die Nieren größtenteils wieder ausgeschieden. Im Lauf des Lebens jedoch reichert sich Aluminium im menschlichen Körper an.

Aluminium steht im Verdacht, Krankheiten wie

Das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) empfiehlt daher, jede unnötige Aluminiumaufnahme zu vermeiden - etwa durch den Gebrauch aluminiumfreier Deos oder den sachgemäßen Gebrauch von Alufolie.