Einstiegsprogramme - Was kommt nach der Universität?

Berufseinsteiger sollten alles geben, um bei entsprechenden Trainingsprogrammen zu überzeugen

Von Laura Busch
18. November 2009

Viele Studenten ergänzen ihre theoretische Ausbildung mit praktischen Elementen wie fachbezogenen Nebenjobs oder Praktika in den Semesterferien. Solche früh geknüpften Kontakte in die Berufswelt sind in jedem Fall empfehlenswert, aber nicht immer ein Garant für einen nahtlosen Übergang ins Berufsleben. Aus diesem Grund bieten rund 90 Prozent der deutschen Unternehmen Einstiegsprogramme für Uni-Absolventen an.

Trainee-, Coaching- Mentoring-Programme

Bei 80 Prozent gibt es das klassische Trainee-Programm. Ebenso beliebt sind aber auch individuelle Coachings und Mentoring-Verfahren durch direkte Vorgesetzte und Kollegen. Mit 29 Prozent ist die Betreuung durch einen hohen Vorgesetzten aber eher selten. Wer in einem Unternehmen Fuß fassen will, der muss bereit sein sich reinzuhängen. Denn in aller Regel werden Einsteiger unmittelbar in das interne Leistungsmonitoring einbezogen. Etwa 50 Prozent der Unternehmen kontrollieren dabei die Leistung ihrer Nachwuchsangestellten einmal im Jahr.

Zwei mal im Jahr kontrollieren etwa 25 Prozent, 11 Prozent prüfen einmal im Quartal und immerhin 6 Prozent fühlen ihrer Belegschaft jeden Monat auf den Zahn. Dies geschieht in der Regel durch Gespräche mit den Vorgesetzten oder das gezielte Übergeben von eigenverantwortlichen Testprojekten, bei denen die Neulinge sich beweisen können. Auch mit einem Besuch im Assessment Center muss gerechnet werden. 41 Prozent der Unternehmen testen so ihren Nachwuchs.