Etikette im Job - darauf sollten Einsteiger achten

Von Petra Schlagenhauf
17. März 2014

Wer einen neuen Job antritt, der muss nicht nur zeigen, dass er qualifiziert für die Stelle ist, sondern auch ein paar entscheidende Etikette-Regeln beachten. Denn gerade als Neuling kann es schnell passieren, dass man in ein Fettnäpfchen tritt und sich unbeliebt bei den Kollegen und Vorgesetzten macht.

Siezen, Sitzordnung und Verhalten bei internen Feiern

Vor allem Berufseinsteiger sollten den Vorgesetzten den nötigen Respekt zollen und nicht auf die freundschaftliche Schiene abrutschen. Dazu gehört auch das Siezen. Außer wenn der Chef das "Du" anbietet, sollten Mitarbeiter ranghöhere Kollegen immer mit "Sie" ansprechen. Auch das Angebot vom formellen "Sie" zum "Du" zu wechseln, darf nur vom Vorgesetzten ausgehen. Alles andere wirkt respektlos und sollte daher unterlassen werden.

Neben der Anrede lauern im Betrieb noch weitere Fallen auf Einsteiger. Wer etwa bei einem Meeting sofort den besten Sitzplatz belegt, der riskiert unter Umständen böse Blicke von den Kollegen. Da es häufig eine Sitzordnung gibt, sollten Neulinge im Vorfeld klären, an welchen Platz sie sitzen dürfen und nicht einfach einen aussuchen.

Ebenfalls zum Problem werden können interne Feiern. Auch wenn die Stimmung aufgelockert ist, sollte man nicht den Partylöwen mimen oder Geschichten aus seinem Privatleben zum Besten geben. Stattdessen sollte man mit Zurückhaltung glänzen und dem Chef das Ruder überlassen. So hinterlässt man bei der gesamten Belegschaft einen positiven Eindruck und verhält sich seiner Position entsprechend.