Eis kann bei Verbrennungen eher schaden als helfen
Viele Empfehlungen lauten, bei Verbrennungen schnellstmöglich Eisbeutel und ähnliches aufzulegen. Doch nicht immer hilft diese Maßnahme und besonders bei Kindern kann es dadurch zu weiteren Schäden kommen. Neben der Verbrennung an sich, wird durch das Eis bedingt zusätzliches Gewebe zerstört.
Besser ist es deshalb die verbrannte Stelle für bis zu 20 Minuten unter kaltes, fließendes Wasser mit einer Temperatur von 15 bis 20 Grad zu halten. Alte "Hausmittel", wie Butter, Fett, Puder oder Zahnpasta sollte man nicht einsetzen, denn diese decken die Brandwunde zu und stauen die Hitze darunter.
Auch das Entfernen dieser Mittel bereitet mehr Schmerzen, als dass sie eine positive Wirkung haben.
Ebenfalls verzichten sollte man auf das Aufstechen der Blasen, da sich unter Umständen Entzündungen und Infektionen daraus entwickeln. Ist man sich unsicher wie schwer die Verbrennung ist, dann sollte man lieber zu einem Arzt gehen und nicht selber daran "herumdoktern".