Eisenablagerungen in den Venen können auch ein Anzeichen für das Fortschreiten der MS sein

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. November 2013

Im Rahmen der Erforschung der Multiplen Sklerose haben jetzt Wissenschaftler von der Universitätsklinik in Wien einen sogenannten Venenatlas in 3D-Form erstellt. Mit Hilfe der Kernspintomographie sowie des 7-Tesla-Ultrahochfeld-MR-Tomografen können Venen und eventuelle Eisenablagerungen sichtbar gemacht werden, so dass Veränderungen ein Anzeichen für ein Fortschreiten der Multiplen Sklerose sein könnten.

Über das 3D-Verfahren ist es auch besser möglich einen Vergleich zwischen betroffenen Patienten und gesunden Menschen herzustellen.

Krankheitsbild

Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um chronische Entzündungen im Zentralen Nervensystem, wobei die Myelin-Isolierschichten der Nervenzellen geschädigt werden. Die Folge sind dann die typischen motorischen Symptome für MS.

Das neue Verfahren könnte aber auch bei der Erkennung von Schlaganfällen oder auch bei Gehirntumoren eingesetzt werden.