Eisenmangel durch richtige Ernährung verhindern

Von Ingo Krüger
19. Dezember 2011

Eisen ist ein Spurenelement, von dem ungefähr drei bis vier Gramm im menschlichen Körper enthalten sind. Auch wenn sein Anteil nur verschwindend gering ist, so ist Eisen für viele Körperfunktionen notwendig. Hat ein Mensch zu wenig von dem Spurenelement, so zeigt sich eine auffällige Blässe von Haut und Schleimhäuten. Die Brüchigkeit von Haaren und Fingernägeln nimmt zu. Auch Müdigkeit und Schwindel können vorkommen.

Um diesen Beschwerden vorzubeugen, empfehlen Fachleute bestimmte Lebensmittel. Die wichtigsten Eisenquellen bei nichtvegetarischer Ernährung stellen Fleisch, Wurst und Leber dar. Bei Milchprodukten und Eiern ist Vorsicht geboten, denn Milch und Eier hemmen die Eisenaufnahme.

Vegetarier sind auf andere eisenhaltige Nahrungsmittel angewiesen. So findet sich das Spurenelement in vielen Gewürzen (Koriander, Petersilie, schwarzer Pfeffer und Zimt), Hülsenfrüchten (weiße Bohnen), Vollkorngetreide, Ölsaaten (Sesam und Mohn) und Nüssen.

Auf weißes Mehl sollte generell verzichtet werden, denn es enthält überhaupt kein Eisen. Stattdessen sollte man auf Vollkornmehl ausweichen. Die gleichzeitige Einnahme von eisenhaltigen Lebensmitteln und Früchten oder Säften mit einem hohen Vitamin-C-Anteil steigern die Aufnahme von Eisen. Auch andere organische Säuren und Aminosäuren, beispielsweise in Äpfeln, Paprika, Pflaumen und Kürbis, verbessern die Eisenverfügbarkeit.