Eisenmangel - was dem Körper passieren kann und wie man sich schützt

Eisenmangel ist eine der häufigsten Mangelerscheinungen und kann zu chronischen Entzündungen führen

Von Cornelia Scherpe
14. Februar 2011

Unser Körper braucht täglich viele Dinge, damit er gesund ist und richtig funktionieren kann. Ein sehr wichtiger Mineralstoff für uns ist Eisen. Dieses Spurenelement müssen wir dem Organismus täglich von Außen frisch zu führen, denn der Körper kann Eisen weder auf Dauer speichern noch selbst herstellen.

Am Tag braucht man je nach Alter, Geschlecht und Aktivität etwa zehn bis 15 Milligramm Eisen. Mütter mit nicht abgestillten Babys brauchen sogar 30 Milligramm.

Aber wer viel Stress hat und oft nur zwischen Tür und Angel einen Happen isst, kann diesen Bedarf oft nicht decken. Besonders Veganer leiden chronisch unter zu wenig Eisen. Tatsächlich ist Eisenmangel einer der häufigsten Mangelerscheinungen wenn es um falsche Ernährung geht.

Eisenmangel kann zur Unterversorgung von Muskeln und Organen mit Hämoglobin führen

Das kann schwerwiegende Folgen haben, denn Eisen ist essentiell für unser Hämoglobin. Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff in unsrem Körper und braucht das Eisen, damit Sauerstoff durch die Adern transportiert werden kann. Fehlt dieses Eisen, kann es zur Unterversorgung von Organen und Muskeln kommen. So kann es zu schweren und chronischen Entzündungen im Magen und im Darm kommen. Das bekannteste und am besten sichtbare Zeichen sind die eingerissenen Mundwinkel. Auch Blässe, ständige Müdigkeit und brüchige Haare sind oft ein eindeutiges Zeichen.

Wer dem entgegenwirken will, sollte auf genügend Fleisch auf seinem Speiseplan achten. Besonders Leber enthält sehr viel Eisen. Aber auch Pilze, Erbsen und Spinat sind eisenreich und bekämpfen den Mangel.

Wer seine Ernährung nicht umstellen möchte, der sollte sich von Fachleuten ein Eisenpräparat empfehlen lassen. Für Veganer und stillende Mütter ist das die beste Alternative.

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