Eisenmangel weit verbreitet: Mit diesen Nahrungsmitteln schützen Sie sich

Von Nicole Freialdenhoven
29. Januar 2014

In Deutschland leidet über die Hälfte der Frauen (56%) an Eisenmangel. Bei den Männern sind es dagegen nur 14%. Besonders betroffen sind Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit, sowie während der Menstruation. Aber auch wachsende Kinder, Leistungssportler und Menschen, die regelmäßig zur Blutspende gehen benötigen mehr Eisen als der Durchschnitt.

Eisenmangel führt zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Blässe und möglicherweise zu immer wieder auftretenden Schwindelgefühlen.

Dies liegt daran, dass Eisen im Körper für die Bildung von Hämoglobin zuständig ist, dem roten Blutfarbstoff. Ohne diesen kann der Sauerstoff nicht richtig von der Lunge in die Körperzellen gelangen, so dass es den lebenswichtigen Organen an Sauerstoff fehlt.

Antriebslosigkeit und Müdigkeit sind die Folge. Da der Körper Eisen nicht selbst bilden kann, muss er täglich eine ausreichende Menge aus der Nahrung aufnehmen.

Tipp's für die richtige Ernährung

Schutz vor Eisenmangel bieten neben Fleisch und Fisch vor allem Hülsenfrüchte, Gemüsesorten wie Brokkoli, Spinat, Rote Beete und Blattgemüse sowie Vollkornprodukte aus Weizen und Roggen.

Am besten kombinieren Sie eisenhaltige Nahrungsmittel mit Vitamin C, das zum Beispiel in Paprika, Rosenkohl oder Sauerkraut steckt, um eine optimale Aufnahme durch den Körper zu erreichen. Rotwein, Tee oder Limonaden (auch Cola) behindern dagegen die Aufnahme des Eisens im Darm.