Eishockey-WM: Finnland gewinnt zum zweiten Mal Gold

Von Matthias Bossaller
17. Mai 2011

Finnland ist zum zweiten Mal Eishockey-Weltmeister geworden. Im Endspiel bezwangen sie in einem skandinavischen Duell Schweden mit 6:1 und feierten den höchsten Finalsieg in der WM-Geschichte. Der bislang letzte WM-Titel der Finnen liegt 16 Jahre zurück.

Für die Nordeuropäer endete damit eine unheilvolle Serie, in Endspielen meist als zweiter Sieger vom Eis zu gehen. Bereits sechs Mal zogen die Finnen in einem WM-Finale den Kürzeren. Nach dem ersten Drittel hatte es noch 0:0 gestanden. Dann gingen die Schweden durch Magnus Pääjärvi-Svensson in Führung. Doch dann drehten Jarkko Immonen, Petteri Nokelainen, Niko Kapanen, Janne Pesonen, Mika Pyörälä und Antti Pihlström mit ihren Toren das Spiel und schossen den deutlichen Sieg heraus.

Bronze ging an den gescheiterten Titelverteidiger Tschechien, der im kleinen Finale Russland 7:4 besiegte. Für die Russen war das ein besonders enttäuschendes Ergebnis. Die Eishockey-Supermacht hatte in den vergangenen vier Jahren zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze gewonnen.