Elektro-Autos beim privaten Verbraucher wenig gefragt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Dezember 2011

In Deutschland sind bei "Otto-Normal-Verbrauchern" Elektro-Autos wenig gefragt. Im laufenden Jahr wurden gerade einmal 101 private Zulassungen registriert und bis zum Jahresende könnten es noch ein paar mehr sein. Zwar wurden in diesem Jahr 1808 Elektro-Autos neu zugelassen, aber davon waren 46 Prozent von den Herstellern selbst, den Händlern sowie von Stromanbietern für ihrem Fuhrpark angemeldet worden, wie eine Studie des Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen zeigt.

Die restlichen acht Prozent teilen sich Mietwagenfirmen mit drei Prozent und die restlichen fünf Prozent fallen somit den Privatkunden zu. Bis zum Jahr 2020 soll die Zahl auf eine Million zugelassener Elektro- und Hybridfahrzeuge steigen, wie die Bundesregierung erwartet, doch dürfte dies in Deutschland nur schwer zu verwirklichen sein. Anders ist die Situation im Ausland. Von den weltweit 50.000 neu zugelassenen Elektro-Autos, wurden allein in den USA etwa 15.000 Fahrzeuge der Modelle Chevrolet Volt und Nissan Leaf verkauft.

VW lässt sich mit seinem E-Golf noch Zeit, so rechnet man erst im Jahr 2013 mit seinem Erscheinen auf dem Markt. Einige Modelle von Peugeot und Mitsubishi, sowie von Renault, findet man hierzulande als Kleinwagen schon eher vor.