Eltern und Schulen sind gefordert - Früherkennung bei fettsüchtigen Kindern ist immens wichtig
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet starkes Übergewicht oder Fettsucht (Adipositas) als mit die größte Herausforderung in diesem Jahrhundert. Nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen leidet immens, auch die Lebenserwartung verkürzt sich und die Wahrscheinlichkeit, Folgeerkrankungen zu erleiden, ist nachweislich erhöht.
Dazu gehören etwa Gallensteine, Fettleber, Probleme mit Fuß- und Kniegelenken, Herz-Kreislauf-Störungen oder Diabetes. Laut Robert-Koch-Institut sind bereits rund 15 Prozent der Bis-17-Jährigen adipös. Das bedeutet besonders für die Eltern eine besondere Verantwortung, denn wer im Kindesalter stark übergewichtig ist, hat nur sehr geringe Chancen darauf, im Alter normalgewichtig zu sein.
Um den Teufelskreis zu vermeiden, der aus zu viel Essen und zu wenig Bewegung zwangsläufig entsteht, sind aber nicht nur die Erziehungsberechtigten, sondern auch Schulen und Kindergärten gefragt.