EM: Letzte Vorbereitungen bei den Gastgebern

Von Katharina Cichosch
9. Mai 2012

Wer noch nie ins deutsche Nachbarland Polen oder, noch etwas weiter östlich, die Ukraine gereist ist, der hat jetzt zur Fußball-Europameisterschaft die Chance dazu. Pünktlich zur EM geben beide Länder ihr Bestes, um den zahlreichen erwarteten Besuchern gute Gastgeber zu sein.

Insbesondere im Bereich der Infrastruktur hat sich hier eine ganze Menge getan: Straßen werden ausgebessert, öffentliche Verkehrsmittel und Innenstädte auf den neuesten Stand gebracht. Und auch die Hotelbetriebe renovieren oft fleißig mit. Keine Frage: Das EM-Fieber macht sich in beiden Gastgeberländern bereits jetzt bemerkbar - und die passenden Fanartikel zum Sportereignis warten ebenfalls schon auf ihre Abnehmer.

Einen kleinen Wermutstropfen hat die ganze Sache dann aber doch: Zur EM steigen die Bettenpreise insbesondere in den polnischen und ukrainischen Austragungsorten um ein Vielfaches. Was durchaus Sinn macht, schließlich müssen die Milliardeninvestitionen wieder reinkommen.

Trotzdem: Wer unsere östlichen Nachbarn also ohne Ebbe im Portmonee erleben möchte und nicht unbedingt eingefleischter Fußballfan ist, der kann seinen Besuch auf die Zeit nach der EM legen - wenn die großen Besuchermassen verschwunden sind und die Preise wieder fallen, Infrastruktur und wunderschöne Sehenswürdigkeiten aber bleiben.