Emotionen leiden unter Online-Rollenspielen
Emotionen leiden unter dem Internet. E-Mails, Chatrooms und SMS wirken sich negativ auf die menschlichen Gefühle aus. Dieser Meinung ist der Leiter der Neurobiologischen Präventionsforschung in Göttingen. So besteht das Hauptproblem darin, dass man virtuellen Konflikten auf eine zu leichte Art und Weise aus dem Weg gehen kann: indem man den Computer ausschaltet. Somit brauch man sich nicht mit einem Problem auseinandersetzen, mit dem man sich nicht beschäftigen möchte.
Dies hat zur Folge, dass die Fähigkeit, Konflikte zu bewältigen, immer stärker abnimmt. Die meisten Jugendlichen sind nicht mehr in der Lage, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren. Das Suchtpotenzial der virtuellen Kommunikationswelten sei ohnehin ein weiteres Problem, so ein Experte.