Energie sparen und Heizkosten senken in Herbst und Winter

Von Ingo Krüger
25. Oktober 2013

Der letzte Winter zog sich in Deutschland bis weit nach Ostern hin. Niedrige Temperaturen sorgten dafür, dass viel länger als gewöhnlich geheizt werden musste. Dies hatte Folgen für den Energieverbrauch. Zahlreiche Menschen müssen mit einer hohen Nachzahlung rechnen. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, um in Zukunft die Ausgaben für Strom, Gas oder Öl zu senken.

Reduzieren der Raumtemperatur

Wer etwa die Raumtemperatur um ein Grad reduziert, spart rund sechs Prozent an Heizkosten. In Wohn- und Kinderzimmer sollte die Temperatur am Tage bei 20 Grad liegen, in der Nacht bei 16 Grad. Das Schlafzimmer darf nicht zu warm sein. 17 Grad sind völlig ausreichend. Die Temperatur in Arbeits- und Badezimmer darf ruhig 22 Grad betragen. Statt die Heizung abzustellen, wenn man nicht zu Hause ist, empfiehlt es sich, sie auf niedriger Stufe durchlaufen zu lassen. Sonst kühlt das Mauerwerk zu sehr aus.

Energiesparendes Lüften

Stoßlüften für 10 bis 15 Minuten ist sinnvoller, als das Fenster längere Zeit auf Kippe stehen zu lassen. In Altbauten reicht es, ein- bis zweimal, in Neubauten bis zu viermal täglich zu lüften. Rolläden verhindern, das Wärme entweicht. Deshalb sollten auch alle Dichtungen an Fenstern und Türen überprüft werden. Heizkörper gehören nicht hinter Schränke oder Gardinen. Sie müssen frei zugänglich sein, sonst verlieren sie ihre optimale Heizkraft.