England - 11 Jahre alter Junge mit Hypoventilationssyndrom könnte beim Schlafen sterben

Sobald der Elfjährige einschläft, sorgt ein Atemgerät dafür, dass er atmet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2010

Das zentrale Hypoventilationssyndrom oder auch Undine-Syndrom genannt, ist eine äußerst seltene Krankheit, die nur etwa 300 Kinder weltweit betrifft. Bei dieser Krankheit kommt es zu Atemaussetzern, sobald der Betroffene nicht mehr bei vollem Bewusstsein ist, wie es im Schlaf der Fall ist.

Das Beatmungsgerät - ein ständiger Begleiter

Tagsüber kann der 11-Jährige Liam Derbyshire normal, aber nur bewusst, atmen. Jede Nacht muss er jedoch an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden, das für ihn die Atmung übernimmt, sobald er eingeschlafen ist, denn ist er nicht mehr bei vollem Bewusstsein, setzt seine Atmung aus. Aus Sicherheitsgründen trägt er aber auch am Tag immer ein batteriebetriebenes Beatmungsgerät bei sich, falls er doch einmal irgendwo einschläft.

Dennoch ist der kleine Junge glücklich über jeden Tag an dem er leben darf, denn er weiß seine Krankheit ist unheilbar und kann im schlimmsten Falle auch zum Tode führen. Darum muss er 24 Stunden am Tag beaufsichtigt werden, was die Eltern alleine jedoch nicht schaffen. Daher kommt jede Nacht eine Aufsichtsperson, die seinen Schlaf und seine Atmung überwacht, damit auch seine Eltern nachts ein Auge zumachen können.