England hebt Quarantäne für Haustiere auf

Von Jutta Baur
6. Januar 2012

Zum Anfang des neuen Jahres lockerten die englischen Behörden die Einreisebestimmungen für Haustiere.

Bisher war es äußerst schwierig Hunde, Katzen oder sonstige Lieblinge mit auf die Insel zu nehmen. Die Tiere konnten nicht einfach mit dem EU-Haustierpass einreisen, sondern hatten eine halbjährige Quarantäne einzuhalten. Diese Regelung stammte noch aus dem 19. Jahrhundert.

Da die modernen Impfungen sehr sicher sind, beschloss das Umweltministerium, Tieren aus der EU, Amerika oder Australien diese lange Zeit zu erlassen. Eine Tollwutimpfung darf allerdings nicht länger als 21 Tage alt sein.

Damit hat sich auch Großbritannien den europäischen Gepflogenheiten angepasst. Nach wie vor müssen sich Tiere aus anderen Ländern einem Bluttest unterziehen. Auch eine Quarantäne sehen die Behörden vor - diese wurde jedoch auf die Dauer von drei Monaten reduziert.