Englands Fußball-Vereine der Premier League beschließen Schuldenbremse

Von Ingo Krüger
15. April 2013

Englands Fußballprofis sollen künftig weniger verdienen. Das haben jetzt die Vereine der Premier League, der höchsten Spielklasse des Landes, beschlossen. Demnach soll kein Klub in einem Zeitraum von drei Jahren mehr als 105 Millionen Pfund (123 Millionen Euro) Schulden haben. Ein entscheidender Grund für die hohen Defizite sind die horrenden Spielergehälter, die auf der Insel gezahlt werden.

Diese Regulierungen sollen zu mehr Stabilität führen. Außerdem sollen unterklassige Vereine dadurch in Zukunft größere Chancen besitzen, aufzusteigen oder gar den Pokal zu holen, teilte ein Vertreter des FC Arsenal mit. Richard Scudamore, Geschäftsführer der Premier League, erklärte, dass es bei Zuwiderhandlungen gegen die neuen Regeln sogar zu Punktabzügen kommen könne.

Der Schuldenstand bei Top-Klubs wie Manchester City oder dem FC Chelsea liegt derzeit wesentlich höher als die künftig erlaubten 105 Millionen Pfund.