Englische Studenten: Studium in Deutschland immer beliebter

Von Katharina Cichosch
11. Juni 2012

Auch, wenn das deutsche Hochschulsystem sicherlich weit davon entfernt ist, perfekt zu sein: Es gibt offensichtlich einige Länder, in denen die aktuelle Lage deutlich schlechter ist. In England beispielsweise ist ein Studium für viele Studierende nahezu unbezahlbar. Wer nicht gerade aus einem gut betuchten Elternhaus stammt, der sitzt hier nach dem Studium oft auf einem großen Schuldenberg.

Auf der Suche nach Alternativen im europäischen Ausland landen britische Studenten dabei immer häufiger auch an deutschen Hochschulen. Kein Wunder, schließlich macht beispielsweise der Deutsche Akademische Auslandsdienst (Kurz DAAD) auch kräftig Werbung für diesen Studienstandort. Neben den im internationalen Vergleich enorm günstigen Grundkosten für Studien- und Semestergebühren punkten viele Hochschulen inzwischen durch englischsprachige Angebote, die sehr genau auf die Bedürfnisse internationaler Studentinnen und Studenten nicht nur aus Großbritannien zugeschnitten sind.

Die Zahl derer, die sich für ein Studium in Deutschland entscheiden, steigt kontinuierlich - was wiederum gut für die Hochschulen ist, denn das könnte zusätzliches Geld in die oft klammen Kassen spülen und somit zusätzliche Möglichkeiten für Verbesserung und Ausbau des bestehenden Studienangebots eröffnen.