Entbindung: Kaiserschnitt führt bei der Mutter zu einem erhöhten Risiko

Kaiserschnitt-Geburten sind nicht immer ratsam aufgrund der Risiken - trotzdem Zunahme

Von Viola Reinhardt
14. März 2009

Waren früher Kaiserschnitt-Entbindungen tatsächlich nur eine "Not-Operation" scheint sich das heute doch ziemlich gewandelt zu haben. Bereits etwa 30% der Geburten werden mit der Sectio beendet und die Tendenz zeigt beständig weiter nach oben.

Risiken bei Kaiserschnitten

Prominente Mütter machen es oftmals vor und lassen auch vermehrt die Mütter außerhalb des Showbusiness zu dieser Geburtsmöglichkeit greifen. Gerade letzteres scheint neben den wirklichen notwendigen Operationen ein Hauptgrund zu sein, weshalb innerhalb von knapp zwölf Jahren Kaiserschnitte um fast 13% zugenommen haben. Dabei birgt auch ein Kaiserschnitt seine Risiken, die werdende Mütter nicht beiseite schieben sollten.

So können beispielsweise Wundstörungen ebenso auftreten als auch Nachblutungen oder Infektionen und auch Verletzungen der Harnblase oder des Darms sind nicht auszuschließen.

Beratung durch den Gynäkologen

Sich nur wegen der "Leichtigkeit" der Geburt für einen Kaiserschnitt zu entscheiden nimmt zudem dem Baby die Möglichkeit seinen Geburtsweg als langsames Welterblicken zu erleben, was nicht nur die kleinen Lungen trainiert. Bevor man sich für diesen freiwilligen Schritt des Kaiserschnittes entscheidet, sollte man gemeinsam mit dem Gynäkologen die Pro und Kontras ausführlich besprechen.