Entzündung des Brustgewebes ist nicht allein ein Problem frisch gebackener Mütter

Informationen zur Entstehung und Behandlung der Mastitis

Von Cornelia Scherpe
25. Juni 2010

Laien glauben meist, dass die Entzündung der Brust eigentlich nur stillende Frauen betrifft. Wenn der Nachwuchs gerade zur Welt gekommen ist und zur gesunden Entwicklung die Muttermilch zu sich nimmt, belastet er auch das Gewebe und es kann zu einer Brustentzündung kommen. Doch in Wahrheit kann die sogenannte Mastitis jede Frau treffen, egal ob Mutter oder nicht. Der Berufsverband der Frauenärzte benennt junge Frauen und Frauen zwischen 50. und 60. als Risikogruppe.

Ursachen

Eine Mastitis entsteht, wenn Bakterie in den Körper eintreten. Sie bahnen sich ihren Weg durch kleine Risse in der Brust oder wunde Brustwarzen. Die entstehen natürlich häufig beim Säugen eines Kindes, aber eben nicht nur dann. Auch ohne offensichtliche Wunden können die Erreger eindringen. Symptome, die sich dann zeigen sind häufig Brustschmerzen, eine schwere Rötung des Gewebes und Fieber.

Therapie

Was hilft? Frauenärzte empfehlen Betroffenen kalte Umschläge auf die roten Stellen zu legen. Sollten die Rötungen dann nicht innerhalb einiger Tage verschwinden, muss man einen Arzt aufsuchen, der bei einer ausgeprägten Mastitis Antibiotika verschreibt.