Erfolgschance bei Krebstherapie erhöht

Von Peter Rammes
4. Dezember 2008

Neueste Studien zur Strahlentherapie bei der Krebsbehandlung zeigen, dass mehrfache Bestrahlungsbehandlungen nicht zwingend erhöhte Nebenwirkungen hervorrufen, so die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO).

Die modernisierten Methoden zur Bekämpfung von Tumoren lassen eine erhöhte Präzision zu. Hierbei wird gesundes Gewebe weniger in Mitleidenschaft gezogen. Die Strahlen können nicht mehr bloß von außen auf die betroffen Stellen gesendet werden, sondern auch durch das temporäre Implantieren eines Senders direkt an der zu behandelnden Stelle.

Dieses Vorgehen ermöglicht zwar keine endlose Bestrahlung, verringert allerdings die Risiken bei Re-Bestrahlungen. In diesen Folgebestrahlungen nach einer Erstbehandlung lag lange das Hauptproblem bei der Strahlentherapie, das nun weitestgehend in den Griff bekommen ist und so die Heilungschancen erhöht.