Erhöhtes Risiko für Bauchspeichelkrebs durch Parodontose

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Oktober 2012

Wie Forscher feststellten, kann eine Parodontose ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs darstellen. Aber hierfür sind bestimmte Keime verantwortlich. In der Mundhöhle befinden sich über 700 verschiedene Bakterienarten und bestimmte Antikörper im Blut sorgen dafür, dass sich die krankheitserregenden Keime nicht ausbreiten können.

Aber bei Antikörpern gegen bestimmte Keime besteht ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung. Bei diesem Keim handelt es sich um den krankheitserregenden Keim Porphyromonas gingivalis ATTC 53978, der ein zweimal höheres Risiko für eine Krebserkrankung darstellt.

Andererseits können auch vorkommende nicht krankheitserregende Keime durch verstärkte Antikörper im Blut das Risiko einer diesbezüglichen Krebserkrankung um bis zu 45 Prozent verringern. Bei der Studie wurden 390.000 Blutproben von den 519.978 Teilnehmern näher untersucht. Von den Teilnehmern waren 578 von einer Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) betroffen.