Erhöhtes Sterberisiko durch den Verzehr von rotem Fleisch

Von Viola Reinhardt
19. März 2012

Ohne Fleisch geht es nicht. So oder so ähnlich lautet oftmals die Aussage, wenn es um das Thema Ernährung geht. Doch mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen könnte sich der eine oder andere nun ernsthaft überlegen den Fleischkonsum deutlich zu reduzieren. Ernährungswissenschaftler fanden nämlich heraus, dass besonders der Verzehr von rotem Fleisch das Sterberisiko auf bis zu 20% ansteigen lässt.

So begünstigt ein täglicher Fleischkonsum, laut den Auswertungen von zwei unterschiedlichen Langzeitstudien in den USA, die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen, Arteriosklerose oder auch Krebs. Obwohl lange Zeit der positive Aspekt von Fleisch in der Ernährung hervorgehoben wurde, scheinen gerade rote Fleischsorten unserer Gesundheit abträglich zu sein. Verantwortlich für den negativen Einfluss auf das menschliche Befinden sind hierbei Cholesterin, gesättigte Fettsäuren sowie hohe Nitrit- und Nitratwerte, die sich durch das enthaltene Eisen entwickeln.

Nach Ansicht mancher Forscher lässt sich das Sterberisiko jedoch reduzieren, indem man den Konsum von rotem Fleisch deutlich einschränkt. Als Alternative sollte man lieber auf Nüsse, Hülsenfrüchte, weißes Fleisch oder auch Vollkornprodukte und Produkte aus fettarmer Milch ausweichen. Neben dem positiven Effekt auf die Gesundheit wird zeitgleich darauf hingewiesen, dass auch die Umwelt von einem reduzierten Fleischkonsum profitiert. Der Grund: Je weniger Fleisch produziert wird, desto geringer sind unter anderem die CO2-Werte, welche bekanntlich für unseren Planeten nicht sonderlich förderlich sind.