Erinnerungen lassen sich manipulieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Juli 2013

Forscher haben mit Hilfe von Tests an Labormäusen nachgewiesen, wie leicht man Erinnerungen manipulieren kann. Wenn wir uns beispielsweise heute an alte Begebenheiten erinnern, so verbinden wir dies meistens auch mit einem bestimmten Ort.

Aber dies ist nicht immer richtig, wie Forscher berichten. So hat man Testpersonen zwischen deren Kindheitsfotos auch fremde Fotografien gemischt und die Probanden glaubten auch sich daran zu erinnern. Wie sich dies aber genau in dem Gehirn abspielt, das wollten die Forscher an den Mäusen erkunden.

So wurden die Mäuse in einem Test in einen bestimmten Käfig gesetzt, den die Tiere genau untersuchten. Anschließend kamen sie in einen zweiten ganz unterschiedlichen Käfig, wo die Tiere auch leichte Stromstöße erhielten, die die Tiere in Furcht versetzten. Schließlich kamen die Tiere wieder in ihren ersten Käfig zurück und auch dort verhielten sich die Tiere plötzlich sehr ängstlich, obwohl sie zuvor sich darin wohl gefühlt hatten.

Die Wahrnehmung der Umgebung erfolgt in einem Teil des Hippocampuus, wie die Forscher auch schon bei anderen Studien heraus fanden.