Erinnerungen verlagern sich in den Langzeitspeicher
US-Wissenschaftler fanden in einer Studie an Freiwilligen heraus, dass sich die Erinnerungen mit den Jahren im Gehirn verlagern. So seien Ereignisse mit einer geringen zurückliegenden Dauer zentral im Hippocampus zu finden.
Je länger jedoch bestimmte Ereignisse in die Vergangenheit zurückgehen, desto weniger würde die Aktivität im Hippocamus sein. Dagegen sei der Parietallappen unter der Schädeldecke bei Langzeiterinnerungen recht aktiv.
Die Forscher vermuten deshalb, dass sich die menschlichen Erinnerungen mit den Jahren auf die Wanderschaft begeben. Eine These, die von den Erkenntnissen aus der Hirnforschung im Bezug auf Menschen mit Hippocampusverletzungen übereinstimmt, da solche Patienten bessere Erinnerungen an Langzeitereignisse haben als an kurzfristige.