Erkältungsviren in der Kita - Tipps für Eltern, um sich vor den Erregern zu schützen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
3. März 2014

Erkältungen in Kinderbetreuungseinrichtungen wie der Kita sind sehr häufig. Sobald ein Kind mit einer laufenden Nase daherkommt, sind es am nächsten Tag bereits einige mehr. Für die Eltern der Kleinen beginnt dann die Zeit der Wadenwickel, Inhalationen und Co. Sind die Beschwerden weg, gilt es, sich vor den nächsten Viren zu schützen, die bereits vor der Tür stehen. In solchen krankheitsbeschwerten Tagen sollten Eltern darauf achten, dass sie sich nicht selbst anstecken und sich vor den typischen Kita-Viren schützen.

Kommen die Kinder in die Schule, ist ihr Immunsystem in der Regel so ausgereift, dass sie nicht so häufig erkranken. Bis dahin müssen Eltern jedoch öfters darauf gefasst sein.

Im Allgemeinen lässt sich festhalten, dass die typischen Erkrankungen im Kindergarten virenbedingt sind, so müssen zur Behandlung auch keine Antibiotika her. Hat es den Nachwuchs - oder die Eltern - erwischt, sollte vor allen Dingen unbedingt auf eine ausreichende Trinkmenge geachtet werden. Bis das Fieber nicht abgeklungen ist, sollte man das Kind bzw. sich selbst krankmelden.

Vorbeugende Schutzmaßnahmen

Damit es erst gar nicht zur Infektion kommt, gibt es einige vorbeugende Maßnahmen für Eltern, Kinder und die Betreuungseinrichtung. Das A und O ist das gründliche Händewaschen - mindestens 15 Sekunden lang sollten die Hände mit Seife gereinigt werden. In der Kita sollten ausreichend Möglichkeiten dafür zur Verfügung stehen. Hier sind Einmalhandtücher die beste Lösung. Zuhause sollte darauf geachtet werden, dass jedes Mitglied sein eigenes Handtuch hat. Gleiches gilt für Taschentücher, Schnupfensprays und Zahnbürsten.

Mund, Nase und Augen sollten bei einer Krankheitswelle möglichst wenig berührt werden. Ausreichend frische Luft ist wichtig, so sollte in den eigenen vier Wänden regelmäßig gelüftet werden. In der Kita wiederum muss darauf geachtet werden, dass die Kinder jeden Tag mindestens für eine halbe Stunde draußen spielen etc.

Damit das Immunsystem stark bleibt, ist weiterhin ausreichend Schlaf wichtig. Eltern sollten Nikotin, Alkohol und Stress möglichst meiden. Für sie gilt weiterhin, sich ausreichend zu bewegen! Am besten drei Mal pro Woche in Form von Ausdauersport. Zudem ist regelmäßiges Saunieren sehr effektiv.

Gegen manche Viruserkrankungen wie Röteln, Mumps, Masern oder Windpocken kann man Kinder impfen lassen. Für Erwachsene über 60 Jahren ist eine Pneumokokken- und Grippeimpfung sinnvoll.