Erst spätere Lernphasen ermöglichen das Lernen aus Fehlern

Von Peter Rammes
7. Dezember 2008

Die Lernfähigkeit eines Menschen ist nicht nur von seinem Alter abhängig, sonder auch davon, wie das soziale Umfeld, vor allem bei Kindern, auf die Handlungen reagiert. Dies haben Forscher der Universität von Leiden herausgefunden, wie die Fachzeitschrift "Journal of Neuroscience" berichtet.

Nicht nur der Vergleich der Lernerfolge verschiedener Altersgruppen trug hierzu bei, sondern auch die Beobachtung der Gehirnaktivitäten mittels eines Magnetresonanztomographen (MRT).

Achtjährige orientieren sich intensiver an ihren richtigen Handlungen, deren Richtigkeit sie an Lob erkennen, während zwölfjährige eher aus Fehlern lernen. Letzteres trifft auch auf Erwachsene im Alter von 18 bis 25 zu, wird aber effektiver genutzt.