Erste Hilfe gegen Gerstenkörner: Was tun, wenn das Auge entzündet ist

Von Nicole Freialdenhoven
23. September 2013

Gerstenkörner werden Entzündungen im Augenlid genannt, die aufgrund der Schwellung an ein Gerstenkorn erinnern. Meistens treten sie im Inneren des Augenlides oder an der Lidkante auf und sind für den Betroffen ausgesprochen schmerzhaft und lästig. Meistens bleibt den Betroffen nichts anderes übrig als zu warten, bis das mit Eiter gefüllte Gerstenkorn von selbst platzt und abheilt.

Wer sich daran zu schaffen macht, riskiert, dass eitrige Bakterien ins Blut gelangen und über die Venen ins Gehirn gelangen, wo sie eine gefährliche Hirnhautentzündung auslösen können.

Behandlung mit Rotlicht oder antibiotischer Salbe

Besser ist es, dem natürlichen Heilungsprozess mit Wärme auf die Sprünge zu helfen, zum Beispiel durch eine Bestrahlung mit Rotlicht. Der Arzt kann eine antibiotische Salbe oder Tropfen verschreiben um den Juckreiz zu lindern und einer Ausbreitung des Abzesses vorzubeugen.

Gerstenkörner bei Kindern häufiger

Kinder sind häufiger von Gerstenkörnern betroffen als Erwachsene. Treten Gerstenkörner bei einem Erwachsenen häufiger auf, könnte dies ein Anzeichen für eine Diabetes oder ein geschwächtes Immunsystem sein.

Ursache ist eine Staphylokokken Infektion

Gestenkörner entstehen, wenn durch eine Staphylokokken Infektion einen Talgdrüse am Augenlid verstopft und sich entzündet. Meistens geschieht dies durch Zugluft oder durch das Wischen der Augen mit ungereinigten Händen. Aber auch Make Up-Reste können für eine Entzündung sorgen, so dass sich Frauen abends immer gründlich abschminken sollten.